Ärzteschaft

Kammer Hamburg betont Bedeutung des schulärztlichen Dienstes

  • Mittwoch, 21. Januar 2015

Hamburg – Die Ärztekammer Hamburg wehrt sich gegen Bestrebungen des Senats der Stadt, im Rahmen der laufenden Sparmaßnahmen die schulärztlichen Untersuchungen aus der Hand des Öffentlichen Gesundheitsdienstes zu geben. „Der Schulärztliche Dienst ist ein entscheidendes und somit unverzichtbares Glied in der Kette derer, die für ein gesundes Aufwachsen der Hamburger Kinder verantwortlich und zuständig sind“, sagte der Präsident der Kammer und der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery.

Die schulärztliche Betreuung ist im Hamburger Schulgesetz verankert und eine hoheit­liche Aufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Jedes Jahr untersuchen Ärzte des Gesundheitsdienstes in Hamburg rund 16.000 Kinder vor ihrer Einschulung. Ihre Auf­gabe reicht aber weiter: Sie beraten Familien und halten engen Kontakt mit den Schulen, Kinderärzten und zahlreichen therapeutischen Einrichtungen der Stadt. Viele Kinder begleiten sie auf diese Weise über Jahre.

Die Ärztekammer Hamburg fordert, den Schulärztlichen Dienst der Stadt in seiner bewährten Form beizubehalten. Anderenfalls würden Strukturen geopfert, die für den Kinderschutz dringend notwendig seien.

hil

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