Kammer Rheinland-Pfalz begrüßt Arbeit im Gemeinsamen Landesgremium

Mainz – Die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz begrüßt, dass die Gesundheitsministerin des Bundeslandes, Malu Dreyer (SPD), ein sogenanntes Gemeinsames Landesgremium einrichten wird und freut sich nach eigenen Angaben auf eine gute Zusammenarbeit.
Das Gremium soll Empfehlungen zu sektorenübergreifenden, medizinischen Versorgungsfragen geben, besonders zur flächendeckenden Versorgung in den Regionen. Grundlage für die Bildung eines Gemeinsamen Landesgremiums ist der § 90 des Fünften Sozialgesetzbuches. Danach sollen sich neben den Ländern die Landesverbände der Krankenkassen, die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Landeskrankenhausgesellschaft beteiligen.
Für Rheinland-Pfalz hat Dreyer das Gremium jedoch ergänzt. Neben der Landesärztekammer, der Landespsychotherapeutenkammer und der Landesapothekerkammer sollen sich auch der Landkreistag, der Städtetag sowie die Pflegeorganisationen und die Patienten- und Selbsthilfeorganisationen chronisch kranker und behinderter Menschen beteiligen.
„Dies ist eine gute und wichtige Entscheidung. Nur gemeinsam können wir zukunftsfähige Lösungen erarbeiten“, sagte der Landesärztekammer-Präsident Frieder Hessenauer. Zentrales Thema für die Kammer sei die ärztliche Versorgung auf dem Land, ergänzte eine Sprecherin gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt. Das Gremium wird sich voraussichtlich im Januar erstmals treffen.
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