Kammer Rheinland-Pfalz öffnet sich dem medizinischen Nachwuchs
Mainz – Die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz will sich mit einer neuen Arbeitsgruppe verstärkt für die Anliegen junger Ärzte einsetzen. Medizinstudierende, Nachwuchsärzte in der Weiterbildung sowie erfahrene Ärzte wollen so gemeinsam zukunftsfähige Konzepte für Medizinstudium, praktisches Jahr und Facharztweiterbildung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erarbeiten.
„Die nachrückende Ärzte-Generation hat andere Bedürfnisse und Ziele als die vorherige Generationen“, so Landesärztekammer-Präsident Frieder Hessenauer. Umso wichtiger sei es, die Interessen, Wünsche und Sorgen des medizinischen Nachwuchses frühzeitig kennenzulernen. Die neue Arbeitsgruppe soll dazu die Basis schaffen.
Zugleich hat sich die Kammer Rheinland-Pfalz als bundesweit erste Ärztekammer Medizinstudierenden im letzten Studienabschnitt geöffnet und bietet ihnen seit Anfang des Jahres eine freiwillige, beitragsfreie Mitgliedschaft an. Diese eröffnet PJler die gleichen Rechte wie approbierten Ärzten. „Unser medizinischer Nachwuchs liegt uns sehr am Herzen. Wir Älteren sind in der Verantwortung für eine gute und verlässliche Zukunft“, so Hessenauer. Dazu gehöre auch, die Sorgen und Wünsche der Jungen ernst zu nehmen.
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