KBV appelliert: Grippeschutz nicht vergessen

Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat dazu aufgerufen, sich gegen Influenzaviren impfen zu lassen. Denn der Winter sei in vollem Gange, die Grippesaison noch lange nicht vorbei.
„Alle reden nur noch über Corona. Doch bei aller berechtigten Sorge: Es sind auch noch andere Viren im Umlauf“, sagte Stephan Hofmeister, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KBV. Deshalb sollte man auch die Grippe nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich dringend dagegen impfen lassen.
Laut Hofmeister schützt die Grippeimpfung zwar nicht vor COVID-19. Sie verringere aber das Risiko, an zwei Infektionen gleichzeitig zu erkranken.
„Die Impfung gehört zu den wichtigsten und wirksamsten Präventivmaßnahmen in der Medizin“, erklärte der KBV-Vize. Auch deshalb sei sie in Zeiten von Corona noch einmal umso bedeutsamer.
Die KBV rät insbesondere Risikopatienten, sich gegen Grippeviren impfen zu lassen, da diese ein erhöhtes Risiko für schwere Influenza- und COVID-19-Verläufe haben.
Zur Risikogruppe gehören Personen ab 60 Jahren, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Grunderkrankungen sowie Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel.
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