KBV informiert über Sonografie der Säuglingshüfte
Berlin – Eine Infobroschüre zur Sonografie der Säuglingshüfte hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) vorgestellt. Ärzte erhalten darin einen kompakten Überblick über die Untersuchung, die im Rahmen der dritten Früherkennungsuntersuchung (U3) vorgeschrieben ist.
Die Autoren führen anhand zahlreicher Abbildungen Schritt für Schritt durch die Untersuchung. Dabei greifen sie die häufigsten Fehlerquellen auf. An Beispielen aus dem Praxisalltag und Ultraschallbildern erläutern sie, wie Ärzte diese Fehler vermeiden. Ein weiteres Kapitel widmet sich der richtigen Dokumentation. Ein Abschnitt mit Fragen zur Selbstkontrolle rundet die Broschüre ab.
Die KBV hat das Heft gemeinsam mit pädiatrischen und orthopädischen Experten erstellt. Weiterhin sind die Ergebnisse der Dokumentationsprüfungen und die Erfahrungen der Qualitätssicherungs-Kommissionen der Kassenärztlichen Vereinigungen eingeflossen.
„Die Sonografie der Säuglingshüfte nimmt unter den Ultraschalluntersuchungen eine gewisse Sonderstellung ein. Nur in einem vergleichsweise engen Zeitintervall können drohende Hüftreifungsstörungen ausschließlich mit diesem Ultraschallverfahren erkannt und anschließend weitgehend behoben werden“, schreibt der KBV-Vorstandsvorsitzende Andreas Gassen im Vorwort. Die Autoren betonen, dass die Broschüre einen Kurs oder eine Lehrbuch nicht ersetzen kann. Wohl aber solle sie „den kundigen Anwender bei der Fehleranalyse unterstützen“.
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