KBV startet Anzeigenkampagne gegen das Versorgungsstärkungsgesetz

Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung reagiert auf das beginnende Gesetzgebungsverfahren zum Versorgungsstärkungsgesetz mit einer politischen Anzeigenkampagne.
„Wir wollen mit diesen Maßnahmen einmal mehr öffentlichkeitswirksam darauf hinweisen, dass das geplante Versorgungsstärkungsgesetz durch den Raubbau an den ambulanten Strukturen die Gesundheitsversorgung nicht stärken, sondern verschlechtern wird“, betonte der KBV-Vorstandsvorsitzende, Andreas Gassen.
Mit Slogans wie „Wenn Nähe zum Fremdwort wird…“ oder „Niederlassungsverhinderungsgesetz verhindern!“ erscheinen die Anzeigen vorwiegend im März und April bundesweit parallel zu den Lesungen im Bundestag und Bundesrat. Die erste Anzeige erschien heute in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zudem sollen sogenannte „Poster Cars“ mit Großflächenplakaten durch das Berliner Regierungsviertel rollen.
Die KBV hatte mehrfach davor gewarnt, dass das Versorgungsstärkungsgesetz gefährde die freiberuflichen Strukturen und führe zu einem mehr staatlich und zentralistisch kontrollierten Gesundheitssystem.
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