KBV: Trotz Erkrankung von Köhler handlungsfähig
Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist trotz der schweren Erkrankung ihres Vorstandsvorsitzenden Andreas Köhler arbeits- und handlungsfähig. Das haben heute KBV-Vorstand Regina Feldmann sowie der Vorsitzende der KBV-Vertreterversammlung, Hans-Jochen Weidhaas, und sein Stellvertreter Stefan Windau in Berlin klargestellt. „Das operative Geschäft der KBV läuft“, sagte Weidhaas. Die Arbeit im KV-System und die vertragsärztliche Versorgung seien „in keiner Weise infrage gestellt“.
Feldmann verwies darauf, dass sie eng mit allen Dezernaten zusammenarbeite. Darüber hinaus stehe ihr zur Beratung ein Gremium aus Fachärztinnen und Fachärzten zur Seite. Dessen Sprecher ist der zweite stellvertretende VV-Vorsitzende, Andreas Gassen. Im Bewertungsausschuss wird Köhler von Uwe Kraffel vertreten, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin.
Windau bestätigte auf Nachfrage, dass nach der regulären öffentlichen Vertreterversammlung am 6. Dezember eine weitere, geschlossene für den 13. Dezember angesetzt ist. Dann sind zahlreiche Mitglieder der VV sowieso in Berlin und in KBV-Gremien tätig. An diesem Tag soll über die Abwahlanträge gegen Köhler und Feldmann geredet werden. Sie wurden auf der zurückliegenden, kontrovers verlaufenden VV am 8. November gestellt.
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