KBV will Bürokratieabbau weiter vorantreiben
Berlin – Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will der Bürokratie in deutschen Arztpraxen weiterhin konsequent zu Leibe rücken. Dazu sollen unter anderem Formulare und Verwaltungsvorgaben gezielt auf den Prüfstand gestellt und die im Sommer vorgestellten Handlungsempfehlungen des Nationalen Normenkontrollrats umgesetzt werden.
„Zu den Hauptärgernissen der Vertragsärzte gehören all jene Vorgänge, die keinen Nutzen für die Patienten bringen, sondern nur der Kostensteuerung der Krankenkassen dienen“, unterstrich KBV-Vorstand Regina Feldmann im Interview mit KV-on, dem Web-TV der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV). Gemeinsam mit den KVen will man deshalb weitere Formulare und Verwaltungsvorgaben gezielt auf den Prüfstand stellen und vereinfachen.
In diesem Zusammenhang verwies Feldmann auch auf die neue Regelung zur Verordnung einer medizinischen Rehabilitation, die ab April 2016 gelten wird sowie die erfolgreiche Überarbeitung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU).
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