Kompetenzverbund Allgemeinmedizin NRW zieht positive Bilanz
Essen – Zehn Monate nach seiner Gründung hat der Kompetenzverbund Allgemeinmedizin NRW als Zusammenschluss aller allgemeinmedizinischen Institute der Fakultäten des Landes eine erste positive Bilanz gezogen Neben der flächendeckenden Einrichtung allgemeinmedizinischer Lehrstühle an den Fakultäten fordert der Kompetenzverbund, PJ-Ausbildungspraxen einheitlich zu fördern sowie eine patientenorientierten Versorgungsforschung zu fördern. Übergreifendes Ziel ist es, die Position der Allgemeinmedizin generell zu stärken.
„Die universitären Standorte des Faches der Allgemeinmedizin in Aachen, Bochum, Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln, Münster und Witten sind enger zusammengerückt“, resümierte Verbundsprecher Stefan Gesenhues, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen. Durch große interdisziplinäre Veranstaltungen sowie einen intensiven Austausch habe man die Position der Allgemeinmedizin an den Universitäten stärken und zugleich die Sicherung der hausärztlichen Versorgung in Nordrhein-Westfalen vorantreiben können.
Auch die Schwerpunktarbeit der Verbundsektionen zu den Themen Weiterbildung, Didaktik, ärztliche Fortbildung, Lehre, Praktisches Jahr (PJ) und Versorgungsforschung zeige erste erfreuliche Ergebnisse, meldet der Verbund. So werde aktuell gemeinsam mit dem Hausärzteverband Westfalen Lippe ein Konzept erarbeitet, das Hausärzten ermögliche, im Rahmen der neu eingeführten Pflichtfamulatur ihr Wissen gezielt an Medizinstudierende weiterzugeben. „NRW hat gut qualifizierte und engagierte Hausärzte und wir arbeiten daran, dass das so bleibt“, so Gesenhues.
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