Konsultationsfassung der Versorgungsleitlinie zur Therapieplanung bei Typ-2-Diabetes veröffentlicht
Berlin – Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin hat die Konsultationsfassung der Nationalen VersorgungsLeitlinie „Therapieplanung bei Typ-2-Diabetes“ im Internet veröffentlicht. Bis zum 31. Oktober können Fachkreise und Interessierte ihre Kommentare an die Autoren der ärztlichen Leitlinie zurückmelden.
Neben dem breiten Spektrum nicht-medikamentöser Maßnahmen – wie beispielsweise der Ernährungstherapie, körperlicher Aktivität oder Tabakentwöhnung – stellt die NVL zwei unterschiedliche Behandlungsempfehlungen für die medikamentöse Therapie dar und berücksichtigt somit sowohl neue Substanzen als auch erprobte Wirkstoffe.
Wichtiger Inhalt aller Empfehlungen: Ärzte sollen die Behandlungsziele und Therapieoptionen mit ihren Patienten individuell vereinbaren und dabei vollständig und verständlich über Nutzen und Schaden aufklären.
In Deutschland leben fast sechs Millionen Erwachsene mit der Diagnose „Diabetes“. Dabei handelt es sich nach einer Studie des Robert Koch-Institutes überwiegend um einen Typ-2-Diabetes: etwa neun von zehn Diabetikern sind davon betroffen. Der erhöhte Blutzuckerspiegel bei Diabetes kann Langzeitschäden mit sich bringen, zum Beispiel an den Augen, Nieren, Nerven und dem Herz-Kreislauf-System. Deshalb ist es wichtig, die Behandlung möglichst umfassend zu planen. So kann das Risiko für spätere Schäden verringert werden.
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