Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin in Berlin ist ein Erfolgsmodell
Berlin – Eine positive Bilanz hat die „Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin für Berlin“ (KoStA) ein Jahr nach ihrer Gründung gezogen. Weit mehr als 100 Weiterzubildende sowie zahlreiche Krankenhäuser und Weiterbildungsbefugte im niedergelassenen Bereich haben seither die Unterstützung, Organisation und Beratung durch die KoStA in Anspruch genommen.
Die Koordinierungsstelle ist eine gemeinsame Einrichtung der Berliner Krankenhausgesellschaft, der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV Berlin) und der Ärztekammer Berlin. Die drei Partner betonen, besonders wichtig sei die Beteiligung von Ausbildungsstätten. „Wir bewerben daher das Konzept der Koordinierungsstelle für die Schaffung von Weiterbildungsverbünden aktiv bei Niedergelassenen und Kliniken“, erklärten Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der KV Berlin, Stephan Bernhardt, Vorstandsmitglied der Ärztekammer, und Uwe Slama, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft.
Die Vorteile für die weiterzubildenden Ärzte, Krankenhäuser und niedergelassenen Ärzte liegen laut KV, Kammer und Krankenhausgesellschaft auf der Hand: „Die Weiterzubildenden erhalten eine strukturierte Weiterbildung, die Rotation ist sichergestellt, sie müssen sich nicht ständig eine neue Stelle suchen und geraten nicht in Zeiten ungewollter Arbeitslosigkeit“, hieß es von den drei Partnern.
Die Weiterbildungsbefugten in den Praxen profitierten ebenfalls von diesem System: Je nach Rotationsplan arbeiteten bei ihnen gut vorgebildete Ärzte in Weiterbildung. Für die Krankenhäuser biete das Engagement in einem Weiterbildungsverbund Planungssicherheit und Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Abteilungen und mit den niedergelassenen Ärzten. Außerdem erhielten Praxen und Kliniken als Weiterbildungsstätte eine finanzielle Förderung.
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