Krankenhäuser investieren in Qualität und Patientensicherheit
Düsseldorf – Die Qualität der Behandlung und die Patientensicherheit stehen bei der stationären Betreuung im Mittelpunkt. Beides seien „Kernkompetenzen der Krankenhäuser in Deutschland“ sagte der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft, Thomas Reumann, heute auf dem Krankenhaus-Träger-Forum in Düsseldorf. Die Veranstaltung fand als ein Teil des 37. Deutschen Krankenhaustages im Rahmen der Medizinmesse Medica in Düsseldorf statt. Die Kliniken hätten in den vergangenen Jahren sehr viel investiert, um sich ständig zu verbessern, sagte Reumann, der auch Reutlinger Landrat ist. Für die hohe Versorgungsqualität in den Kliniken sprächen auch die Ergebnisse der gesetzlich vorgeschriebenen externen Qualitätssicherung.
„Pflege im Krankenhaus der Zukunft“ und „Unternehmenserfolg durch optimalen IT-Einsatz“ waren weitere Schwerpunkte des heutigen Krankenhaustages. Die Beherrschung neuer Technologien sei bereits Arbeitsalltags des Pflegepersonals, erläuterte Ursula Hübner, Professorin für Krankenhausinformatik an der Hochschule Osnabrück. Technische Hilfsmittel könnten Ausfällen entgegenwirken, die entstünden, weil es immer weniger Pflegekräfte gebe. „Es ist notwendig, Pflegekräfte noch intensiver für den Umgang mit neu entwickelten Systemen zu schulen“, forderte Hübner.
„Ein Klinikum ohne IT ist heute und in Zukunft unvorstellbar“, sagte Ralf-Michael Schmitz, Geschäftsführer des Klinikums Stuttgart, bei der IT-Schwerpunktveranstaltung. Die IT durchdringe inzwischen alle Prozesse im Krankenhaus. Sie mache die zunehmende Komplexität in der Krankenhausbehandlung beherrschbar und ermögliche es, den Patienten in den Mittelpunkt des Behandlungsprozesses zu stellen, so Schmitz.
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