Krankenhausstrukturfonds: Hohes Interesse an Telemedizin in Brandenburg

Potsdam – Der Ausbau der Telemedizin, die Konzentration von Fachbereichen und der Aufbau von Notfallstrukturen sind die wichtigsten Projekte, für die sich Brandenburger Krankenhäuser eine Förderung aus dem Krankenhaustransformationsfonds des Bundes erhoffen.
Wie aus einer Antwort des Potsdamer Gesundheitsministeriums auf eine „Kleine Anfrage“ der AfD-Landtagsabgeordneten Daniela Oeynhausen hervorgeht, hätten bis zum Stichtag 11. Juli 2025 32 Krankenhausträger mit 35 Klinikstandorten Interesse an einer Förderung aus dem Fonds bekundet.
Der Bereich Telemedizin war nach Angaben des Ministeriums mit 62 Nennungen vertreten, gefolgt von Konzentrationsvorhaben und Notfallstrukturen mit jeweils 26 Nennungen.
Betrachtet man das geplante Investitionsvolumen, seien 67 Prozent der Maßnahmen auf Konzentrationsvorhaben stationärer Versorgungskapazitäten entfallen. 10,23 Prozent des geplanten Investitionsvolumens entfiel auf die Notfallstrukturen und 7,88 Prozent auf Telemedizin.
Die Auswertung der Interessenbekundungen sei bis Ende August 2025 vorgesehen. Anschließend erfolge nach Angaben des Ministeriums eine Priorisierung förderfähiger Vorhaben, damit verbindliche Anträge fristgerecht beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) eingereicht werden können.
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