KV Baden-Württemberg informiert Bevölkerung über Qualität der ambulanten Medizin
Stuttgart – Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Baden-Württemberg geht mit ihrem Qualitätsbericht 2013 neue Wege. „Der Bericht soll sich neben der Politik und den Akteuren im Gesundheitswesen künftig auch verstärkt an die Bevölkerung richten. So möchte die KVBW zu einer verbesserten Transparenz der umfassenden qualitätssichernden Maßnahmen in der ambulanten Patientenversorgung beitragen“, schreibt der Vorstandsvorsitzende der KV, Norbert Metke, im Vorwort des Berichtes.
Am Beispiel der Ultraschall-Untersuchungen der Schilddrüse und der Säuglingshüfte erläutern die Autoren des Berichtes anschaulich, welche qualitätssichernden Maßnahmen diese ärztlichen Routineleistungen flankieren.
Kurze Berichte und Interviews beleuchten die aufwändigen Maßnahmen, mit denen die niedergelassenen Ärzte ihre Qualität sichern. So erläutert der Bericht zum Beispiel die Qualitätszirkelarbeit im Land. Danach gab es Ende Dezember 2013 in Baden-Württemberg insgesamt 889 aktive Qualitätszirkel. Damit ist die Zahl der von der KV anerkannten abermals angestiegen, von 858 aktive Qualitätszirkel im Jahr 2012.
Neu im KV-Qualitätsbericht ist auch ein Kapitel über die Qualität von Arzneimittel-Verordnungen. Ärzten und andere Berufsgruppen arbeiteten daran, Wirtschaftlichkeit und optimale Versorgung miteinander zu verbinden. „Das Ziel besteht darin, dies möglichst ohne Einbußen in der Patientenversorgung zu erreichen. Im Kern beinhaltet das eine Steigerung der Verordnungsqualität“, heißt es in dem Kapitel. Dafür hätten 2013 beispielsweise mehr als 2.100 Ärzte und medizinische Fachangestellte an Seminaren der KV zu unterschiedlichen Verordnungsthemen teilgenommen.
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