KV Bayerns regt mehr Informationsangebote über Zugang zur Psychotherapie an
München – Die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) plädiert dafür, die Zugangsmöglichkeiten zu einer Psychotherapie deutlicher zu kommunizieren.
Schließlich seien diese im Vergleich zu anderen Ländern wesentlich niederschwelliger. Ein pauschaler Ruf nach dem Ausbau der Zulassungsmöglichkeiten könne dagegen die aktuellen Herausforderungen in der psychotherapeutischen Versorgung nicht lösen, heißt es aus der KVB.
Beim heutigen Treffen der Gesundheitsminister zur psychischen Gesundheit in der EU untersticht der KVB-Vorstand die Bedeutung von Initiativen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.
Da diese besonders unter den Nachwirkungen der Corona-Pandemie leiden würden, sei der Einsatz für die psychische Gesundheit dieser Altersgruppe für die KVB ein „Herzensanliegen“, unterstrich die zweite stellvertretende KVB-Vorstandsvorsitzende Claudia Ritter-Rupp.
Dazu gehöre auch, die Zahl der in Bayern niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten und deren Sprechzeiten, kontinuierlich mit dem bestehenden Bedarf abzugleichen.
In einem Flyer informiert die KVB über den Zugang zur psychotherapeutischen Versorgung, Möglichkeiten der Akut- und Langzeittherapie sowie Unterstützungsangebote der KVB über die Terminservicestelle und die Koordinationsstelle Psychotherapie.
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