KV Brandenburg weist auf Potenziale der Telematik hin
Potsdam – Von den positiven Möglichkeiten telemedizinischer Anwendungen ist die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Brandenburg trotz aller Diskussionen um das E-Health-Gesetz und um den Datenschutz überzeugt. Die KV hat daher auf der zehnten Landeskonferenz „Telematik im Gesundheitswesen“ heute zusammen mit dem Klinikum Ernst von Bergmann und einem IT-Unternehmen die Möglichkeiten demonstriert, elektronische Arztbriefe (eArztbriefe) datensicher und anwenderfreundlich via KV-Connect zu versenden.
„Es ist an der Zeit, dass die etablierten und unsicheren Methoden der Übertragung sensibler Patientendaten, beispielsweise über das Fax, durch digitale Lösungen ersetzt werden“, sagte der KV-Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Helming. Er begrüßte, dass der Gesetzgeber den elektronischem Arztbrief und Entlassungsbrief finanziell fördern wolle.
„Die Möglichkeit der digitalen Vernetzung zwischen ambulanten Ärzten und stationären Einrichtungen ist der notwendige Schritt, um weitere Prozesseffekte im Gesundheitswesen zu erzielen“, sagte Steffen Grebner, Vorsitzender der Geschäftsführung des Klinikums Ernst von Bergmann. Ziel müsse es sein, dass Faxe und Telefonate aufgrund des schnellen digitalen Informationsaustauschs obsolet würden und alle Beteiligten am Behandlungsprozess den gleichen Sachstand hätten.
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