Lauterbach reist nach Israel: Themen Corona und Digitalisierung

Berlin – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) reist morgen zu Gesprächen über die Coronabekämpfung und die Digitalisierung im Gesundheitswesen nach Israel. Ziel des Besuchs sei, die gesundheitspolitische Kooperation zu stärken, aber auch voneinander zu lernen, sagte eine Sprecherin heute in Berlin.
Gerade in der Coronapandemie habe Israel gezeigt, wie man wissenschaftliche Erkenntnisse zeitnah anwende und mit intelligenter Datennutzung die Versorgung verbessere.
Auf Lauterbachs Programm stehen bis Dienstag unter anderem Treffen mit seinem Amtskollegen Nitzan Horowitz, israelischen Forschern und Krankenkassen. Der Minister will an einer Regionalkonferenz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilnehmen. Vorgesehen ist zudem ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.
In der Coronabekämpfung hat Israel unter anderem mit einem zügigen Vorgehen bei Impfungen Beachtung gefunden. Unter anderem können schon Kinder von sechs Monaten bis fünf Jahre geimpft werden.
Der Expertenrat der Bundesregierung wies kürzlich darauf hin, dass Israel auch breit Medikamente bei COVID-19-Erkrankten in Risikogruppen einsetze. Lauterbach hatte zudem betont, dass Israel auch bei der Nutzung von Gesundheitsdaten ein wichtiger internationaler Vorreiter sei.
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