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Leitlinien­gerechte Ernährung zur Vorbeugung von Mangel­ernährung bei Dysphagie

  • Freitag, 30. August 2024
  • Quelle: Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Neurologische Erkrankungen können häufig Schluckstörungen mit konsekutiver Aspiration nach sich ziehen. Diese gehen mit einem erhöhten Risiko für Mangelernährung einher. Leitlinien empfehlen daher ein individuell angepasstes Ernährungskonzept [1]. Dazu zählen u.a. die Texturmodifikation von Speisen und Getränken sowie Trinknahrung. Die breite Produktpalette von Fresubin® unterstützt diese ernährungsmedizinischen Interventionen – für eine sichere Versorgung mit lebensnotwendigen Nährstoffen.

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©Drazen/adobestock.com

Eine Vielzahl neurologischer Erkrankungen kann zu Schluckstörungen führen. Am häufigsten treten Schluckstörungen bei Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata oder in fortgeschrittenen Stadien der Amyotrophen Lateralsklerose, M. Parkinson und Multiplen Sklerose auf. Doch auch durch Entzündungen, nach einem Aufenthalt auf der Intensivstation, malignen Erkrankungen, Demenz oder Depression kann es zu einer Dysphagie kommen. Diese stellt ein ernsthaftes gesundheitliches Problem dar, da es bei einer Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme zu einer Aspiration kommen kann. Eine Aspirationspneumonie zählt zu den häufigsten Todesursachen bei Dysphagie-Patientinnen und -Patienten.

Darüber hinaus steigt das Risiko für eine Mangelernährung, da beispielsweise bei Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Chorea Huntington ein erhöhter Energiebedarf besteht [1]. Auch beginnen Patientinnen und Patienten mit Schluckstörungen häufig, feste, krümelige oder faserige Nahrung zu meiden, was eine Mangelernährung ebenfalls begünstigen kann [2].

Leitlinie empfiehlt frühzeitiges Screening und individuelle Ernährung

Aufgrund der signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität, vor allem beispielsweise in der Akutphase eines Schlaganfalls, empfiehlt die Leitlinie Klinische Ernährung in der Neurologie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) die frühzeitige Detektion einer Dysphagie mittels standardisierten Screenings sowie Dysphagieassessment [1]. Anhand der erhobenen Befunde wird der Schweregrad der Dysphagie festgelegt und eine entsprechende Empfehlung hinsichtlich des Ernährungsmanagements ausgesprochen.

Dysphagiescreening und Ernährungsempfehlungen [1]:

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* Naso-Gastral-Sonde

Individuell angepasste Ernährung als Basis einer erfolgreichen Dysphagie-Therapie

Eine Dysphagie ist in der Regel behandelbar, wenngleich nicht immer vollständig heilbar. Ein multimodaler Therapieansatz, der von einem Team aus Ärztinnen und Ärzten, Schlucktherapeutinnen und -therapeuten, sowie Pflege- und Ernährungsfachkräften begleitet wird, hat die größte Aussicht auf Erfolg [1]. Ein Aspekt beinhaltet eine individuelle Ernährungstherapie. Dabei steht die Anpassung der Konsistenz von Speisen und Getränken im Mittelpunkt. Eine Reduzierung der Fließgeschwindigkeit verzögert beispielsweise das Auslösen des Schluckreflexes und hilft dem Betroffenen beim kontrollierten Schlucken. Auch eine veränderte Konsistenz der festen Speisen kann den Patientinnen und Patienten das Essen deutlich erleichtern. Hierfür können flüssige Speisen oder Getränke mit einem geschmacksneutralen Pulver angedickt werden. Darüber hinaus kann die Nährstoff- und Flüssigkeitsversorgung auch mit Hilfe von Trink- oder Sondennahrung gewährleistet werden.

Breites Produkt-Portfolio für jeden Bedarf

Die Fresubin Produkte von Fresenius Kabi wurden als Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke entwickelt, um die Versorgung mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen bei bestehender oder drohender Mangelernährung sicherzustellen. Speziell für Personen mit Schluckstörungen steht eine breite Produktpalette zur Verfügung. Unter anderem werden Andickungspulver zum sicheren Andicken von Speisen und Getränken angeboten, sowie Trinknahrungen und löffelfertige Alternativen. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von Sondennahrung eine bedarfsdeckende Patientinnen- und Patientenversorgung. Die große Auswahl an Geschmacksrichtungen und Eigenschaften bietet den Dysphagie-Betroffenen nicht nur eine große Produktauswahl und das passende Produkt für jeden Geschmack, sondern auch eine bedarfsgerechte Ernährung, die das Essen sicherer macht und den Patientinnen und Patienten die Freude am Essen wieder geben kann.

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©Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Trinknahrung ist erstattungsfähig

Bei „fehlender oder eingeschränkter Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung“ kann Trink- und Sondennahrung gemäß der Arzneimittel-Richtlinie, Abschnitt 1, zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verschrieben werden, wenn die Situation nicht durch alternative Maßnahmen verbessert werden kann.

Literatur

  1. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) Klinische Ernährung in der Neurologie. Abrufbar unter: https://www.dgem.de/sites/default/files/PDFs/Leitlinien/S3-Leitlinien/073-020l_S3_Klinische_Ernährung_Neurologie_2013-09.pdf (letzter Zugriff am 15.07.2024)

  2. Rofes L, Arreola V, Almirall J et al. Diagnosis and Management of Oropharyngeal Dysphagia and Its Nutritional and Respiratory Complications in the Elderly. Gastroenterol Res Pract. 2011; 2011:1-13.

  3. Warnecke T, Ritter MA, Kroger B et al.: Fiberoptic endoscopic Dysphagia severity scale predicts outcome after acute stroke. Cerebrovasc Dis 2009; 28:283–289.

  4. Ickenstein GW, Riecker A, Hohlig C et al.: Pneumonia and in-hospital mortality in the context of neurogenic oropharyngeal dysphagia (NOD) in stroke and a new NOD step-wise concept. J Neurol 2010; 257: 1492–1499.

Leoni Burggraf

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