Politik

Lieferung von Medizinalcannabis verzögert sich

  • Mittwoch, 7. Oktober 2020
/dpa
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Berlin – Die Lieferung von Medizinalcannabis aus deutschem Anbau an die Cannabis­agen­tur verzögert sich wegen der Coronapandemie. Das geht aus einer Antwort der Bun­desregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag hervor. 2020 sei nicht mehr mit einer Lieferung zu rechnen.

„Sofern keine weiteren Verzögerungen eintreten, kann mit ersten Lieferungen zur Abnah­me durch die Cannabisagentur voraussichtlich im ersten Quartal 2021 gerechnet werden. Die Angabe eines konkreten Datums ist der Bundesregierung derzeit nicht möglich“, heißt es in der Antwort.

Für das Gesamtjahr rechnet die Bundesregierung mit der Abnahme von 2.600 Ki­lo­gramm Cannabis aus deutscher Produktion. Dies entspricht 650 Kilogramm pro Quartal.

Die Ein­fuhr von medizinischem Cannabis nach Deutschland ist in den vergangenen Jah­ren stark gestiegen. Die bestätigte Höchstmenge zur Einfuhr von Cannabis nach Deutsch­land lag 2015 bei 1.485 Kilogramm, 2016 bei 1.500, 2017 bei 10.380, 2018 bei 10.688 und 2019 bei 20.774 Kilogramm.

hil

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