Liquid Biopsy: Keine Alternative zu Gewebeanalysen

München – Liquid Biopsies können unter bestimmten Bedingungen die Tumordiagnostik ergänzen, beispielsweise wenn kein Primärtumor gefunden wird. Wird keine tumorspezifische Mutation nachgewiesen, liegt entweder tatsächlich keine Mutation vor oder dies wurde aufgrund der geringen Sensitivität nicht entdeckt. Eine Referenzmutation aus einer primären Gewebeanalyse hilft, den Befund abzusichern. Liquid Biopsies und Gewebeproben ergänzen sich daher und stehen sich nicht als Alternativen gegenüber, lautet die Schlussfolgerung einer Übersichtsarbeit, die im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist (Dtsch Arztebl Int 2018; 115 (10): 169–74).
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