Logistikprobleme: Carl Zeiss Meditec wird vorsichtiger

Jena – Carl Zeiss Meditec kämpft weiterhin mit Lieferproblemen. Zuletzt konnte der Medizintechnikkonzern seine Logistikketten immerhin etwas stabilisieren und Geräte schneller an die Kunden bringen.
Das Ergebnis blieb trotz eines Umsatzanstiegs aber nach den ersten neun Monaten unter dem Vorjahreswert zurück, geht aus Quartalszahlen von heute hervor. Das Management wird daher wegen weiterer Belastungen bei seinen Jahreszielen etwas vorsichtiger.
Der Vorstand rechnet nun für das Geschäftsjahr 2022/23 nur noch mit einer Marge gemessen am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) am unteren Rand der Spanne von 17 bis 20 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte.
Dabei hält der Konzern an seinem Umsatzziel von 2,1 Milliarden Euro fest. Das Geschäftsjahr des im MDax notierten Unternehmens läuft bis am 30. September.
Zeiss Meditec beschäftigt im In- und Ausland rund 4.600 Mitarbeiter. Die Tochterfirma des Optik- und Elektronik-Konzerns Carl Zeiss (Oberkochen) ist auf Ausrüstungen und Geräte für die Augenheilkunde spezialisiert.
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