Lokalisiertes Intermediär- und Hochrisiko-Prostatakarzinom: ein Virus als Game-Changer?

Chicago – Beim lokalisierten Prostatakarzinom mit intermediärem oder hohem Rezidivrisiko sind Prostatektomie und Bestrahlung seit Jahrzehnten die wesentlichen Therapieoptionen. Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago wurde nun die erste Studie vorgestellt, in der ein therapeutisches Virus zusammen mit einem Prodrug als Kombinationspartner der Strahlentherapie tatsächlich einen deutlichen Fortschritt zu bringen scheint (Abstract 5000, J Clin Oncol 2025, DOI: 10.1200/JCO.2025.43.16_suppl.5000).
Für Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom, das als Intermediär- oder Hochrisiko-Tumoren klassifiziert wird, werten die radikale Operation oder eine Strahlentherapie mit oder ohne begleitende Androgen-Deprivation eingesetzt. Einer Bestrahlung folgt in rund 30 % der Fälle ein, das dann mit Androgenerhaltung und Salvagetherapien behandelt werden muss. Beide sind mit Nebenwirkungen und Einschränkungen der Lebensqualität assoziiert.
Zum Weiterlesen anmelden
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.
Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
Exklusive Inhalte lesen
Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: