London stuft Omikron-Typen BA.4 und BA.5 als besorgniserregend ein

London – Großbritannien hat die Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 als besorgniserregende Varianten eingestuft. Die bisherigen Analysen der vorliegenden Daten wiesen auf einen Wachstumsvorteil gegenüber der noch vorherrschenden Omikron-Untervariante BA.2 hin, teilte die britische Gesundheitsbehörde UKHSA heute mit.
Bislang sei die Zahl der Fälle in Großbritannien jedoch sehr überschaubar – von BA.4 gebe es bislang 115 bestätigte oder Verdachtsfälle, von BA.5 80 Fälle. Auch in Deutschland wächst der Anteil der Omikron-Subvariante BA.5, aber bisher auf sehr niedrigem Niveau.
Er lag nach den jüngsten verfügbaren Daten, einer Stichprobe von vorletzter Woche, bei 1,4 Prozent. In den Wochen zuvor waren es 0,5 und 0,3 Prozent, wie aus dem Coronawochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) von gestern hervorgeht. Bei BA.4 sei in Deutschland bisher nur eine sehr kleine Zunahme auszumachen, von 0,1 auf 0,3 Prozent.
Bei der Weltgesundheitsorganisation WHO gelten die Omikron-Subvarianten BA.1 bis BA.5 und davon abstammende sowie Mischvarianten des Erregers als besorgniserregende Varianten. Die ersten Unterarten von Omikron hatten im Winter für massive Infektionswellen gesorgt.
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