Long-COVID-Netzwerk unterstützt bei Patientenbetreuung

Berlin – Ärzte und Psychotherapeuten haben mit dem Long-COVID-Netzwerk der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin die Möglichkeit, sich mit Experten anderer Fachdisziplinen zu vernetzen. Darauf weist die KV hin.
Aktuell stünden etwa 70 Mitglieder verschiedener Disziplinen untereinander in Kontakt. Sie informierten sich in regelmäßigen Treffen über die aktuellen Erkenntnisse und das Versorgungsangebot in Berlin und stellten Fälle vor.
„Ärztinnen und Ärzte können sich an das Long-COVID-Netzwerk wenden, um sich in schwierigen Fällen mit Kollegen unterschiedlicher Fachrichtungen zum Patienten auszutauschen“, informiert die KV.
An die Patienten gerichtet betont die KV, dass sie sich bei Verdacht auf Long- oder Post-COVID zur Abklärung zunächst an ihre Hausarztpraxis wenden sollten.
„Neben der Behandlung – ob im Rahmen von Long-COVID, aber auch bei anderen komplexen Erkrankungen – agiert der Hausarzt oder die Hausärztin als Koordinator“, betont der Vorstandsvorsitzende der KV, Burkhard Rupert.
Die Hausarztpraxis kenne die Krankengeschichte und könne eine entsprechende Behandlung der vorherrschenden Symptome einleiten und mit hilfreichen Informationen und Tipps unterstützen.
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