Ärzteschaft

Marburger Bund als stärkste Kraft in der Ärztekammer Hamburg bestätigt

  • Freitag, 7. November 2014

Hamburg – Die Hamburger Ärzte haben für die kommenden vier Jahre ihre Vertreter gewählt. Knapp 40 Prozent der 15.345 stimmberechtigten Mediziner gaben ihre Stimme ab. Damit ist die Wahlbeteiligung erneut gesunken. 2010 hatten sich noch 42,2 Prozent der Hamburger Ärzte an den Wahlen beteiligt.

Stärkste Fraktion in der neuen Delegiertenversammlung ist erneut der „Marburger Bund“. Die Liste des derzeitigen Kammerpräsidenten, Frank Ulrich Montgomery, erhielt 40,55 Prozent der gültigen Stimmen und verfügt somit nun über 23 Sitze. Zweitstärkste Kraft im neuen Ärzteparlament der Hansestadt ist die Liste „Hamburger Allianz“ mit 18,54 Prozent der Stimmen. Die Hausärzte sind auch in diesem Jahr wieder mit zwei Listen im vertreten.

Die Liste „Hausarzt in Hamburg. Das Original“  erhielt 9,53 Prozent, die „Hamburger Hausärzte“ kamen auf 2,25 Prozent der Stimmen. 7,01 Prozent erhielt die Liste „Psycho­therapie – Psychosomatik – Psychiatrie“ und belegt damit künftig vier Sitze. Erstmals zur Wahl stand die Liste „Hamburger Pädiater“. Sie erhielt 5,82 % der Stimmen und wird mit drei Delegierten vertreten sein. Ebenso viele Vertreter stellen die „Freie Ärzteschaft“ (5,62 Prozent) sowie die „Hamburger Ärzteopposition“ (5,39 Prozent). Die „Liste Integration“ belegt mit 3,87 Prozent der Stimmen zwei, der „Hartmannbund“ mit 1,4 Prozent der abgegebenen Stimmen einen Sitz.

Das Ergebnis der Wahl zur Delegiertenversammlung der Ärztekammer gilt zunächst als vorläufig. Das amtliche Endergebnis steht nach Ablauf formaler Fristen und mit der Veröffentlichung im Hamburger Ärzteblatt am 20.November fest. Auf ihrer konsti­tuierenden Sitzung am 8. Dezember wird die Vertreterversammlung Präsident und Vorstand wählen.

hil

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