Medikament gegen seltene Erkrankungen könnte neue Option zur Malariakontrolle sein

Liverpool – Ein Medikament, das eigentlich zur Behandlung seltener Stoffwechselerkrankungen eingesetzt wird, könnte auch zur Vektorkontrolle beitragen. Eine britische Forschungsgruppe berichtet in Science Translational Medicine (2025; DOI: 10.1126/scitranslmed.adr4827), dass Nitisinon malariaübertragende Stechmücken abtötet, indem es die Verdauung ihrer Blutmahlzeit verhindert.
Mit Nitisinon werden seltene Erbkrankheiten wie Alkaptonurie und Tyrosinämie Typ 1 behandelt, bei denen die Patienten die Aminosäure Tyrosin nicht verstoffwechseln können. Es hemmt das Enzym 4-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase (HPPD).
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