Mediziner Lars Schaade ist neuer RKI-Präsident

Berlin – Der Mediziner Lars Schaade ist neuer Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI). Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) überreichte dem 57-Jährigen heute die Ernennungsurkunde, wie das RKI mitteilte.
Nach dem Ausscheiden von Lothar Wieler hatte Schaade das RKI seit April bereits kommissarisch geführt. Eine feierliche Amtseinführung soll den Angaben zufolge am 9. Oktober stattfinden.
„Ich freue mich, dass mit Lars Schaade ein international renommierter Wissenschaftler mit langjähriger Führungserfahrung im RKI und in der Bundesverwaltung das RKI leiten wird“, teilte Lauterbach mit.
Schaade ist bereits seit 2010 in verschiedenen Funktionen am RKI tätig, unter anderem als Leiter des Zentrums für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene.
Während der Pandemie leitete er den internen Krisenstab des RKI und vertrat das RKI regelmäßig bei Pressebriefings und Bundespressekonferenzen.
Der 57-Jährige ist Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie und habilitierte im Fach Medizinische Mikrobiologie und Virologie.
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