Medizinische Hochschule Hannover erzielt acht Millionen Euro Jahresüberschuss
Hannover – Im vergangenen Geschäftsjahr 2016 hat die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) einen Jahresüberschuss von rund 8,2 Millionen Euro erzielt. „Ich freue mich, dass es durch die gemeinsamen Maßnahmen des Landes und der MHH gelungen ist, die Finanzen zu konsolidieren und wieder schwarze Zahlen zu schreiben“, sagte die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić (Grüne).
Christopher Baum, Präsident der MHH, dankte allen Beschäftigten. „Mit einer enormen Kraftanstrengung haben wir es gemeinsam geschafft, die MHH aus einem tiefen wirtschaftlichen Tal zu führen“, betonte er. Baum hatte das Präsidentenamt im April 2013 übernommen, als die MHH am Tiefpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung ein Jahresdefizit von 30 Millionen Euro aufwies.
Andrea Aulkemeyer, als Vizepräsidentin der MHH zuständig für das Ressort Wirtschaftsführung und Administration, hob hervor, dass sich die MHH 2016 in alle wichtigen wirtschaftlichen Parametern verbessert hat. „In der Krankenversorgung erhöhten sich die Umsatzerlöse um 33,8 Millionen Euro auf nunmehr 616,3 Millionen Euro“, sagte sie. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg im Jahr 2016 leicht an, gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent, auf 7.915,6 Vollkräfte. Davon werden 869,5 Vollkräfte aus Drittmitteln finanziert.
„Die MHH hat 2016 so viele Patienten behandelt wie noch niemals zuvor“, betonte Andreas Tecklenburg, als Vizepräsident zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Die stationären Fallzahlen stiegen um knapp 3.000 auf 63.752 Fälle an. Der Case-Mix-Index, der die Schwere der in der MHH behandelten Fälle widerspiegelt, bewegt sich mit 1,72 weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Anzahl der ambulanten Behandlungskontakte erhöhte sich um sechs Prozent auf 466.107.
In der MHH studierten 2016 fast 3.500 junge Frauen und Männer aus 79 Nationen.
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