Medizinstudierende unterstützen Splitting des Hammerexamens
Berlin – Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bmvd) hat die Vorschläge des Bundesgesundheitsministeriums begrüßt, das Zweite Staatsexamen (sogenanntes Hammerexamen) neu zu gestalten und die Mobilität im Praktischen Jahr (PJ) zu erhöhen. Entsprechende Pläne hatte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) auf dem diesjährigen Medizinischen Fakultätentag am 23. Juni in Rostock vorgestellt.
Nach der aktuellen Approbationsordnung müssen Medizinstudierende das Zweite Staatsexamen komplett nach dem PJ ablegen. „Nach einem schriftlichen Examen vor Beginn des PJs könnten die Studenten gut vorbereitet in den praktischen Schwerpunkt ihrer Ausbildung starten und sich dort ganz auf das Erlernen klinisch relevanter Inhalte konzentrieren“, hieß es aus der bvmd.
Mit dem Vorstoß des Bundesgesundheitsministeriums, das PJ nicht nur an Universitätskliniken und Lehrkrankenhäuser zu koppeln, greife es eine langjährige Forderung der bvmd auf. „Durch eine vergleichbare Auswahl der Krankenhäuser und ambulanten Einrichtungen, in denen Studierende ihr PJ absolvieren können, erwarten wir auch eine Steigerung der Ausbildungsqualität in diesem wichtigen Abschnitt des Medizinstudiums“, betonte Carolin Fleischmann, Präsidentin der bvmd.
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