Mehr als 600.000 Coronatote in den USA

Washington – Seit Beginn der Pandemie sind in den USA mehr als 600.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gestorben. Das ging gestern aus Daten der Universität Johns Hopkins (JHU) in der US-Stadt Baltimore hervor.
In keinem anderen Land der Welt sind so viele Tote im Zusammenhang mit dem Erreger erfasst worden. In den USA leben rund 330 Millionen Einwohner. Die Vereinigten Staaten sind in absoluten Zahlen auch mit Blick auf die nachgewiesenen Infektionen – mittlerweile knapp 33,5 Millionen – das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land.
US-Präsident Joe Biden hatte den Angehörigen der Toten vorgestern in Brüssel seine Anteilnahme ausgedrückt. „Mein Mitgefühl gilt allen, die einen geliebten Menschen verloren haben“, sagte er und rief die Amerikaner auf, sich impfen zu lassen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC haben 52,5 Prozent der Gesamtbevölkerung mindestens eine Dosis bekommen, 43,7 Prozent sind voll geimpft.
Ende Februar hatte die Zahl der Toten in den USA die Marke von einer halben Million überschritten. Aufgrund des Impffortschritts waren die täglich registrierten Todeszahlen in den vergangenen Monaten deutlich zurückgegangen. Pro Tag sterben jedoch noch immer mehrere Hundert Menschen in den USA infolge einer Coronainfektion. Sorge bereitet zunehmend zudem die hochansteckende Delta-Variante.
Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert.
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