Vermischtes

Mehr Bürger stationär im Krankenhaus behandelt

  • Freitag, 24. August 2012

Wiesbaden – Im Jahr 2011 sind insgesamt 18,3 Millionen Patienten stationär im Krankenhaus behandelt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag in Wiesbaden mitteilte, waren das rund 300.000 Fälle mehr als im Jahr 2010 – ein Plus von 1,6 Prozent. Der Aufenthalt im Krankenhaus dauerte 2011 durchschnittlich 7,7 Tage. Im Vergleich zum Jahr 2010 bedeutet dies einen leichten Rückgang. Damals waren es noch 7,9 Tage, wie Destatis auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik weiter mitteilte.

Uploaded: 24.08.2012 10:50:33 by mis
© destatis

Das Bettenangebot in den Krankenhäusern hat sich den Angaben zufolge kaum verändert. Standen 2010 noch 503.000 Betten in 2.064 Krankenhäusern zur Verfügung, waren es 2011 in 2.041 Krankenhäusern 502.000 Betten. Mit 48,6 Prozent steht annähernd jedes zweite Bett in einer Klinik eines öffentlichen Trägers. Private Häuser machten einen Anteil von 17,2 Prozent, der freigemeinnütiger Häuser 34,2 Prozent aus.

Die Bettenauslastung lag laut Destatis 2011 mit 77,3 Prozent geringfügig unter dem Vorjahresniveau (77,4 Prozent). Die höchste Auslastung erreichten öffentliche Krankenhäuser mit 78,7 Prozent, die geringste (75,7 Prozent) freigemeinnützige Krankenhäuser.

Rund 839.000 Vollkräfte – das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten – kümmerten sich um die Versorgung der Krankenhauspatienten. Davon zählten knapp 139.000 zum ärztlichen Dienst und 701.000 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 310.000 Vollkräfte im Pflegedienst, wie Destatis weiter mitteilte. Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Dienst um 2,8 Prozent zu.

dapd

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