Mehr Geld für pandemiegeplagte Kinderkliniken in Bayern

München – Den vielerorts im Herbst und Winter überlasteten Kinderkliniken soll in Bayern mit mehr Geld geholfen werden.
„Die Investitionen sollen etwa zur kurzfristigen Beschaffung weiterer Monitore, der Etablierung eines Patienten-Monitoring-Systems, das die Pflegekräfte entlastet, oder zum Ausbau der digitalen Vernetzung mit anderen Kinderkliniken eingesetzt werden“, teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) heute in München mit. Fünf Millionen Euro würden bereitgestellt.
Eine Welle an Infektionen mit dem RS-Virus hatte die Kinderkliniken zum Jahresende an den Rand des Machbaren gebracht. Einen der Hauptgründe für die Welle sahen Mediziner in den Coronamaßnahmen.
Normalerweise steckten sich 90 Prozent aller Kinder in den ersten beiden Lebensjahren mit dem RS-Virus an, hieß es. Weil das in der Pandemie wegen der Schutzmaßnahmen aber nicht stattfand, fehlten vielen Kindern die Antikörper.
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