Vermischtes

Mehr Schwangerschafts­abbrüche zwischen April und Juni

  • Donnerstag, 19. September 2024
/Parilov, stock.adobe.com
/Parilov, stock.adobe.com

Wiesbaden – Zwischen April und Juni wurden in Deutschland rund 26.900 Schwangerschaftsabbrüche gemel­det. Das waren 0,7 Prozent mehr als im zweiten Quartal des Vorjahres, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte.

Die Ursachen für diese Entwicklung können demnach nicht aus den Daten abgeleitet werden. Auch liegen keine Erkenntnisse über die persönlichen Entscheidungsgründe für einen Abbruch vor.

Meh­r als zwei Drittel (69 Prozent) der Frauen, die im zweiten Quartal dieses Jahres einen Schwangerschafts­abbruch vornehmen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt. Jede Fünfte (20 Prozent) war zwischen 35 und 39 Jahre alt, acht Prozent waren 40 Jahre und älter. Drei Prozent waren noch minderjährig.

Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (47 Prozent) wurden mit der Absaugmethode vorgenommen, bei 40 Prozent kam ein Medikament zur Anwendung. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant, meist in Arztpraxen beziehungsweise OP-Zentren.

afp

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung