Metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis offenbar stark unterdiagnostiziert

Leipzig – Die Metabolische Dysfunktion-assoziierte Steatohepatitis (MASH) wird in Deutschland offenbar deutlich seltener diagnostiziert als Modellrechnungen erwarten lassen. Das zeigen aktuelle Daten, die Frank Tacke, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie an der Charité Berlin, auf der Tagung Viszeralmedizin 2025 vorstellte (Abstract: KV137).
Für die Analyse werteten Tacke und sein Team Abrechnungsdaten der gesetzlichen Krankenversicherung aus, die rund 4,7 % der deutschen Bevölkerung abbilden. Demnach lag die kodierte Prävalenz von MASH im Jahr 2023 bei nur 0,08%. Hochgerechnet entspricht das etwa 64.500 Patienten (95-%-Konfidenzintervall: [62.084; 66.916]). Die Inzidenzrate betrug 0,01 %, also rund 9.600 (8.735; 10.619) neu diagnostizierte Fälle.
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