Hochschulen

MHH bei Professorinnen­programm erfolgreich

  • Dienstag, 16. Juli 2013

Hannover – Zum zweiten Mal ist die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) beim Professorinnenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Länder berücksichtigt worden. Das gab die MHH bekannt. Damit kann die Hochschule nun maximal drei Professorinnen im Rahmen des Programms berufen. Deren W2- oder W3-Stellen sind unbefristet.

„Die Kompetenzen hochqualifizierter Frauen werden in der Wissenschaft dringend gebraucht“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU). Das Professorinnenprogramm habe dazu beigetragen, den Anteil der Frauen in Führungspositionen zu steigern.

96 Hochschulen bundesweit fördern das BMBF und die Länder mit dem sogenannten Professorinnenprogramm II. Die Kosten von 150 Millionen Euro teilen das BMBF und die Länder hälftig auf. Ziel ist, den Anteil von Professorinnen an den deutschen Hochschulen zu steigern. Universitäten, Fachhochschulen und künstlerische Hochschulen erhalten mit dem Programm eine Förderung von bis zu drei Professorinnen.

Das erste Programm war 2007 gestartet. Fast zwei Drittel der staatlichen deutschen Hochschulen hatten im Professorinnen-Programm I ein Gleichstellungskonzept zur Begutachtung eingereicht, vier Fünftel von ihnen mit Erfolg. Das Programm wurde evaluiert und das Ergebnis im März 2012 der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz GWK vorgelegt. Auf dieser Grundlage stimmte die GWK im Juni 2012 zu, das Programm weitere fünf Jahre fortzusetzen.

In Niedersachsen haben sich neben der MHH die Universitäten Hildesheim, Oldenburg, Osnabrück, die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften und die Technischen Universitäten Braunschweig und Clausthal qualifiziert.

hil

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