Hochschulen

Millionenförderung für neurowissen­schaftliche Forschung

  • Montag, 4. April 2022
/vegefox.com, stock.adobe.com
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Düsseldorf – Das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) will das neurowissenschaftliche Forschungsnetzwerk „iBehave“ in den kommenden Jahren mit rund 20 Millionen Euro fördern. In dem Verbundprojekt geht es darum, wie das Gehirn das Verhalten von Menschen und Tieren steuert.

„Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern haben wir nun die Möglichkeit, die Verhaltensanpass­sun­gen von Menschen und Tieren an ihre Umwelt auf neurologischer Ebene grundlegend zu untersuchen“, sagte Ilona Grunwald Kadow vom Institut für Physiologie II der Universität Bonn.

In iBehave arbeiten Forscherinnen und Forscher fachübergreifend zusammen, um überlebenswichtige Verhaltensweisen und die ihnen zugrundeliegenden neuronalen Netzwerke zu untersuchen.

„Wir wollen unter Einbeziehung der Computerwissenschaften und von Künstlicher Intelligenz besser verstehen, wie das Gehirn Verhalten, wie zum Beispiel Entscheidungen, steuert”, erläuterte Grunwald Kadow, Mitglied im Forschungsbereich „Life and Health“ an der Universität Bonn.

Im nächsten Schritt wollen die Forschenden ihre Erkenntnisse auf die Diagnose und Vorhersage von neurologischen Erkran­kungen beim Menschen übertragen.

iBehave soll bestehende Forschungsnetzwerke von Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissen­schaften und außeruniversitären Forschungseinrichtungen stärken, diese auszubauen und ihre Sicht­barkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Neben der Universität Bonn sind an iBehave die Universität zu Köln, das Deutsche Zentrum für Neuro­degenerative Erkrankungen (DZNE), das Forschungszentrum Jülich, das Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens – caesar und die Technische Hochschule Aachen beteiligt.

hil

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