Politik

Millionenförderung für Stiftung humanitäre Hilfe geplant

  • Dienstag, 28. März 2017
Uploaded: 28.03.2017 15:17:42 by maybaum
/vchalup, stock.adobe.com

Berlin – Die „Stiftung humanitäre Hilfe“, eine Hilfs­einrichtung für Opfer des „Blutkonser­ven­­­skandals“, soll künftig mit neun bis zehn Millionen Euro jähr­lich aus Bundesmitteln fi­nanziert werden. Das hat ein Sprecher des Bundesgesundheits­mi­nis­teriums (BMG) auf Anfrage des Deutschen Ärzteblattes bestätigt. Ziel sei eine dau­er­hafte Finanzierung der Stiftung, erklärte er weiter.

Die Formulierungshilfe aus dem Hause von Bundesgesund­heits­minister Hermann Gröhe (CDU) befindet sich derzeit zur Abstimmung in den Koaliti­ons­­fraktionen. Dem Verneh­men nach soll das Vorhaben an ein bestehendes Gesetzesvorhaben an­gehängt wer­den. Ei­nen genauen Zeitplan gibt es nicht.

In den 1990er-Jahren war bekanntgeworden, dass sich Menschen in Deutschland bis Mitte der 1980er-Jahre über Blutkonserven mit HIV infiziert hatten. Die Finanzierung der Stiftung für Be­trof­fe­ne ist nur noch bis Ende 2018 gesichert.

may/kna

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