Ministerin: Cyber-Attacken auf Kliniken gefährdeten keine Menschen
Düsseldorf - Bei den jüngsten Cyber-Attacken auf Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen sind nach Angaben von Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) keine Menschen in Lebensgefahr gewesen. Solche Äußerungen seien „Panikmache“, sagte Steffens am Mittwoch in einer Landtagsdebatte.
Mehrere Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen waren in den vergangenen Wochen Opfer von Cyber-Angriffen geworden. Unbekannte hatten Schadsoftware in die Computersysteme der Kliniken gespielt. Einzelne Krankenhäuser konnte zeitweise ihre Computernetzwerke nicht nutzen.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Erpressung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchter Erpressung.
Die Piraten-Fraktion forderte von der Landesregierung, den Krankenhäusern mehr Geld zur Verfügung zu stellen, um Computersysteme in den Kliniken sicherer zu machen. Zudem solle sich die Landesregierung für zusätzliche IT-Fachleute in Krankenhäusern einsetzen. Steffens sagte, die Kliniken müssten selbst entscheiden, was sie für ihre Computer-Sicherheit tun.
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