Mobile elektronische Patientenakte für AgnesZwei-Fachkräfte im Test
Berlin – Eine mobile elektronische Patientenakte für sogenannte AgnesZwei-Fachkräfte hat das Distributed Artificial Intelligence Laboratory der Technischen Universität Berlin entwickelt. „AgnesZwei“ ist die Abkürzung für „arztentlastende medizinische Fachangestellte zur Gewährleistung einer nachhaltig effizienten Patientenbetreuung mit Spezialausbildung im Fallmanagement“. Kooperationspartner bei der Entwicklung und Erprobung der Applikation auf einem Tablet-PC sind die AOK Nordost und der AOK-Bundesverband.
Die Partner wollen die Anwendung ab sofort zweieinhalb Monate lang mit sechs teilnehmenden Fachkräften in Brandenburg testen. Geprüft werden soll, ob sie die Versorgung der Patienten verbessert und die Arbeit der eingesetzten Fachkraft erleichtert.
Die Applikation soll beim Fallmanagement unterstützen, zum Beispiel bei der Kontrolle der verordneten Arznei-, Hilfs- oder Heilmittel sowie bei der Koordinierung von Arztterminen. Ebenso sei die Applikation bei der Dokumentation anderer Tätigkeiten wie Blutdruckmessung, Blutentnahme und Wundkontrolle nützlich. Dazu bietet sie einen Kalender, in dem die Fachkräfte Termine, Besuchsprotokolle sowie Tageszusammenfassungen für Arztgespräche dokumentieren können. Es ist außerdem möglich, Kontakte zu verwalten und notwendige Formulare auszufüllen.
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