Moderna will zehn Prozent des Personals abbauen

New York – Der US-Pharmakonzern Moderna plant die Entlassung von zehn Prozent seiner Beschäftigten weltweit. Das sei Teil eines im Februar vorgelegten Plans zur Senkung der Betriebskosten um 1,4 bis 1,7 Milliarden Dollar bis 2027, teilte das Unternehmen mit.
Bis Ende 2025 rechne Moderna damit, weniger als 5.000 Beschäftigte zu haben, erklärte Konzernchef Stéphane Bancel in einer Mitteilung an die Angestellten. Es seien „alle Anstrengungen“ unternommen worden, um den Erhalt der Arbeitsplätze zu sichern, fuhr er fort. Nun aber sei es „unerlässlich, unsere Betriebsstruktur zu überarbeiten und unsere Kostenstruktur an die Realitäten unseres Unternehmens anzupassen“.
Moderna hatte 2020 einen der ersten beiden Coronaimpfstoffe mit der neuen mRNA-Technologie auf den Markt gebracht. Durch diesen Durchbruch erzielte das Unternehmen aus Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts Einnahmen in Milliardenhöhe. Im vergangenen Jahr führten jedoch gesunkene Verkäufe des Impfstoffs zu einem Einbruch der Moderna-Einnahmen.
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