Montgomery weist Kritik an der neuen Approbationsordnung zurück

Berlin – Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, empfiehlt dem Bundesrat, die Neufassung der Ärztlichen Approbationsordnung anzunehmen. Montgomery lobte in einem Interview mit dem Deutschen Ärzteblatt die erweiterten Wahlmöglichkeiten der Ausbildungsstätten im praktischen Jahr (PJ).
Künftig soll der Kreis der Krankenhäuser, an denen das PJ absolviert werden kann, auf alle Lehrkrankenhäuser in Deutschland erweitert werden. Die Kritik des Medizinischen Fakultätentages, der eine Verschlechterung der Ausbildungsqualität befürchtet, hält Montgomery für vorgeschoben.
„Was die Ausbildungsqualität angeht, sollten die Universitäten ihr Licht mal nicht zu hoch hängen. Bei allen Respekt: Auch an kleineren Krankenhäusern wird sehr gute Medizin gemacht.“ Zudem sei dort das Verhältnis von Lehrenden und Lernenden oftmals viel günstiger für die Studenten.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: