Muttergenesungswerk informiert Ärzte zu Vater-Kind-Kuren

Berlin – Mit Informationen zu Vater-Kind-Kurmaßnahmen wendet sich das Müttergenesungswerk (MGW) dieser Tage an niedergelassene Allgemeinmediziner, Kardiologen und Internisten in Deutschland. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt die Informationskampagne. „Partnerschaftliche Aufteilung der Kindererziehung und Familienarbeit bedeutet auch, Verantwortung und Belastungen zu teilen. Medizinische Vater-Kind-Kuren zur Vorsorge oder Rehabilitation sind eine Chance für Väter“, sagte Bundesministerin Manuela Schwesig (SPD).
Das Müttergenesungswerk hat die Fachinformationen für Ärzte mit rechtlichen und medizinischen Grundlagen, Antragsverfahren und Wirkung der Maßnahmen für Väter und Mütter in einer Broschüre zusammengefasst. Hintergrund ist, dass Väter wie Mütter einen Attest ihres behandelnden Arztes benötigen, wenn sie eine entsprechende Eltern-Kind-Kur wahrnehmen möchten.
„Wir beobachten eine signifikant steigende Nachfrage von Vätern an diesen Kurmaßnahmen. Das Müttergenesungswerk bietet schon in 12 Kliniken – bundesweit einzigartig – Vater-Kind-Kurmaßnahmen mit einem väterspezifischen Konzept an, entweder als reine Vater-Kind-Maßnahmen oder in Vätergruppen“, erläutert die Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerkes, Dagmar Ziegler.
Parallel zu den Fachinformationen für Ärzte gibt es einen Informationsflyer für Väter, die sich für eine Vater-Kind-Kurmaßnahme interessieren. Dieser wird Arztpraxen zur Information ihrer Patienten zur Auslage angeboten.
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