Nachfrage nach Blutdruckmessgeräten und Fieberthermometern steigt

Berlin – Der verstärkte Blick auf die eigene Gesundheit hat im vergangenen Jahr für eine größere Nachfrage nach bestimmten Mess- und Diagnosegeräten in Deutschland gesorgt.
Besonders gefragt im Produktbereich „Gesundheit und Wohlbefinden“ waren Blutdruckmessgeräte und digitale Fieberthermometer, wie der Branchenverband gfu gestern mitteilte.
Demnach wurden mehr als 1,8 Millionen Blutdruckmessgeräte verkauft – zwölf Prozent mehr als noch im Vorjahr. Der Umsatz lag bei diesen Geräten den Angaben zufolge bei knapp 48 Millionen Euro – ein Plus von zehn Prozent.
Auch digitale Fieberthermometer waren demnach auf dem Markt erfolgreich: Knapp 2,6 Millionen dieser Geräte wurden verkauft und damit zwölf Prozent mehr als 2021.
Wearables – kleine Computersysteme, die direkt am Körper getragen werden – waren 2022 einem Sprecher zufolge ebenfalls beliebt. Dazu gehören zum Beispiel Smartwatches oder Fitnesstracker.
Für viele Menschen sei es inzwischen selbstverständlich, die eigene Gesundheit im Blick zu haben, sagte gfu-Geschäftsführerin Sara Warneke. „Die Pandemie hat die Wahrnehmung der gesundheitlichen Eigenverantwortung in der Bevölkerung in den letzten Jahren sicherlich verstärkt“.
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