Ärzteschaft

NAV-Virchow-Bund fordert schnelle Umsetzung der neuen GOÄ

  • Mittwoch, 25. September 2013

Berlin – Eine schnelle Umsetzung der neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) hat der NAV-Virchowbund gefordert. Hintergrund ist die Einigung von Bundesärztekammer und Privatversicherern über deren Eckpunkte. „Wenn sich nun die Vertragspartner weitgehend einig sind, soll und kann sich die Politik nicht verweigern“, erklärte Dirk Heinrich, Bundesvorsitzender des NAV-Virchow-Bundes.

Er forderte, dass die Umsetzung einer neuen GOÄ Priorität bei möglichen Koalitions­gesprächen und im neu besetzen Bundesgesundheitsministerium haben müsse: „Eine eigenständige und wirtschaftlich kalkulierte Gebührenordnung ist das Kernmerkmal eines freien Berufes. Kein anderer freier Beruf handelt auf Grundlage einer derart veralteten Preisliste“, so Heinrich.

Im Hinblick auf die Konzepte von SPD und Grünen für eine Bürgerversicherung warnte er vor „allen Bestrebungen, eine Zusammenführung der Vergütungssysteme aus privater und gesetzlicher Versicherung zu betreiben“. „Kassen-EBM und GOÄ passen systema­tisch, funktionell und wirtschaftlich nicht zusammen. Wer dies dennoch will, muss mit erheblichem Widerstand der Ärzteschaft rechnen“, betonte der NAV-Vorsitzende.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung