Neue Forschergruppen am Magdeburger Hirnforschungsinstitut
Magdeburg – Drei neue Forschergruppen hat das Leibniz-Institut für Neurobiologie (LIN) eingerichtet. „Besonders stolz sind wir, dass wir hochkarätige junge Wissenschaftler mit diesem Angebot sowohl nach Magdeburg holen als auch hier halten konnten“, sagte Eckart Gundelfinger, wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Institutes für Neurobiologie.
Wie wirkt sich ein traumatisches Erlebnis auf unser späteres Verhalten aus? Diese Frage stellt sich die neue Forschergruppe „Molekulare Systembiologie des Lernens“ am LIN. Leiterin der Forschergruppe ist Ayse Yarali aus der Türkei.
Die Forschergruppe „Präsynaptische Plastizität“, unter der Leitung von Anna Fejtova beschäftigt sich mit der neuronalen Plastizität, also der Fähigkeit des Gehirns sich zu verändern. Dabei werden die Funktionen der Nervenzellen je nach Bedarf erhalten, angepasst oder verstärkt. Den Wissenschaftlern geht es vor allem um die molekulare Ebene der Signalweiterleitung in den Synapsen, speziell der Presynapse, also der signalgebenden Nervenzelle.
Die dritte Forschergruppe „Neurophysiologie von Lernen und Gedächtnis“ um den argentinischen Neurobiologen Diego Moncada geht der Frage nach, wie das Langzeitgedächtnis funktioniert. Hierbei geht es darum, warum einige Lebensereignisse für immer abgespeichert werden und andere nicht.
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