Neue Intermediate-Care-Station am Universitätsklinikum Würzburg
Würzburg – Die Klinik und Poliklinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie (HTC) am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) hat eine neue Intensivüberwachungsstation. Der 4,7 Millionen teure Anbau grenzt direkt an die vorhandene Intensivstation und soll die Versorgung von Herzpatienten nach einer OP verbessern.
„Wir behandeln heute deutlich mehr ältere Menschen, die häufig unter einer Vielzahl von Nebenerkrankungen leiden. Diese Patienten benötigen vor allem nach den Operationen eine vergleichsweise intensive Überwachung und Betreuung sowie zum Teil auch einen hohen therapeutischen Aufwand“, erläuterte Rainer Leyh, Leiter des HTC.
Die Intermediate-Care-(IMC-)Station fungiert als Übergang zwischen Intensiv- und Normalstation. Sie ist, mit Ausnahme des Beatmungsgeräts, ausgestattet wie eine Intensivstation und folgt auch deren Hygienestandards.
Ihre acht Betten sind vor allem für Patienten nach Bypass-, Herzklappen- oder Aortenoperationen vorgesehen. Sie liegen meist nur ein bis zwei Tage auf der Station. Dagegen bleiben Patienten mit einem implantierten Kunstherzen durchaus mehrere Wochen, Herzkranke, die auf ein Spenderherz warten, sogar Monate.
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