Neue Patienteninfo zu Helicobacter pylori
Berlin – Eine neue Patienteninformation zu dem Keim Helicobacter pylori hat das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) herausgegeben. Es siedelt sich bekanntlich in die Schleimhaut des Magens ein und kann eine Gastritis auslösen. Völlegefühl, Schmerzen im Oberbauch oder Übelkeit können Anzeichen dafür sein. Häufig haben jedoch Betroffene mit Helicobacter-Gastritis keine Beschwerden.
Für die meisten Menschen sind Helicobacter-Bakterien jedoch harmlos. Die reine Besiedlung mit Helicobacter muss daher nicht zwingend behandelt werden. Treten jedoch Beschwerden und Komplikationen auf, empfehlen Gastroenterologen eine Therapie.
Der Zusammenhang von Gastritiden und Ulcera mit Helicobacter-Infektionen sind vielen Patienten unklar. In dem neuen Faltblatt des ÄZQ „Magenbeschwerden – Was haben sie mit Bakterien zu tun?“ finden sie geprüfte Informationen zur Helicobacter-Infektionen und zu Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten.
Das ÄZQ hat diese Information – wie auch rund 60 weitere – im Auftrag von Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und Bundesärztekammer (BÄK) entwickelt. Sie stehen allen Ärzten kostenfrei zur Verfügung.
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