Neue Patienteninformation zum Marfan-Syndrom erschienen
Berlin – Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat eine neue Kurzinformation zur seltenen erblichen Bindegewebserkrankung Marfan-Syndrom veröffentlicht. Sie informiert auf zwei Seiten Patienten und Angehörige über Anzeichen und Beschwerden, Diagnostik und Behandlung.
Dem ÄZQ zufolge sind etwa ein bis zwei von 10.000 Menschen vom Marfan-Syndrom betroffen. Durch einen genetischen Fehler wird das Bindegewebe nicht normal gebildet und es kann zu Veränderungen an Herz, Blutgefäßen, Knochen und Augen kommen. Die Betroffenen sind häufig hoch gewachsen, haben schmale, lange Gliedmaßen und sehr dehnbare Gelenke. Typischerweise ist zudem die Hauptschlagader von Erweiterungen betroffen. Wie Patienten mit dieser seltenen, nicht heilbaren Erkrankung umgehen können und wie sie untersucht und behandelt werden, erfahren sie in dem neuen Ratgeber.
Er ist im Rahmen der Reihe „Kurzinformationen für Patienten (KiP)“ erschienen und wurde vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) entwickelt.
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