Neue S3-Leitlinie zu unipolaren Depressionen
Berlin – Eine vollständig überarbeitete „S3-Leitlinie und Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) Unipolare Depression“ hat das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) veröffentlicht. Herausgeber sind die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung und die Arbeitsgemeinschaft der wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften.
Es handelt sich bei der Leitlinie um die sogenannte Konsultationsfassung: Fachkreise und Interessierte sind eingeladen, die Leitlinie kritisch zu begutachten und bis Ende August zu kommentieren. Der Expertenkreis für die Leitlinie prüft die Kommentare und entscheidet, ob und wie sie in der Endfassung berücksichtigt werden. Wichtig ist, für die Kommentierung den dafür vorgesehenen Kommentierungsbogen zu verwenden.
Depressive Störungen gehören zu den großen Volkskrankheiten in Deutschland. Ziel der neuen Leitlinie ist, „die Erkennung, Diagnostik und Behandlung von Depressionen in Deutschland zu verbessern und die Versorgung von Menschen mit unipolarer Depression zu optimieren“, hieß es von den Herausgebern.
Die „Nationalen Versorgungsleitlinien“ sind ein Projekt der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Das ÄZQ hat dafür die Redaktion übernommen.
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