Neuer Betreiber will Klinikstandort Bad Frankenhausen erhalten
Bad Frankenhausen – Das von der Insolvenz der DRK-Betreibergesellschaft betroffene Manniske-Krankenhaus in Bad Frankenhausen (Kyffhäuserkreis) soll nach Plänen des künftigen Betreibers KMG Kliniken erhalten bleiben. Es soll allerdings verkleinert werden, wie KMG heute mitteilte. Geplant seien zwei Stationen mit insgesamt 51 Betten, zudem eine Notaufnahme und der Erhalt der Radiologie. Mit dem Konzept könnten der bislang von Schließung bedrohte Standort in die Zukunft geführt und viele Arbeitsplätze erhalten werden, erklärte der KMG-Vorstandsvorsitzende Stefan Eschmann laut Mitteilung. Um wie viele Stellen es geht, blieb zunächst offen.
Geplant sind der Betrieb einer nicht näher klassifizierten Station mit 37 Betten sowie eine 14-Betten-Palliativstation für unheilbar kranke Menschen. Das in Bad Wilsnack (Brandenburg) ansässige Unternehmen hatte am Montag einen Übernahmevertrag für die vier Kliniken der DRK-Krankenhausgesellschaft Thüringen-Brandenburg unterzeichnet. Dazu gehören außer der Klinik Bad Frankenhausen mit ursprünglich 127 Betten auch die in Sondershausen, Sömmerda (Thüringen) sowie Luckenwalde (Brandenburg).
Für die DRK-Krankenhausgesellschaft mit rund 1.700 Beschäftigten war Mitte Dezember ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet worden.
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